Anhang B: Tauschzüge (1/2)

Prinzip vieler Tauschzüge

Ein Zug aus acht Drehungen vom Typ XYX'–Z XY'X'–Z' (Z ≠ Y) tauscht drei Teile, wenn Y und Z Drehungen mit einer anderen Drehachse sind als die von X. Nur eine der Drehungen darf eine Mittelschicht­drehung sein. Wenn eine solche dabei ist, werden Kanten getauscht, sonst Ecken. Beim Eckentausch müssen zwei Drehachsen überein­stimmen. Der Drehsinn spielt keine Rolle, solange der Apostroph die gegensinnige Drehung kennzeichnet. Wenn Y und Z dieselbe Drehachse haben, kann unter diesen auch eine 180°-Drehung sein.

Beispiele sind RUR'–D RU'R–D' für einen Eckentausch und 2F'–RU'R' 2F–RUR' für einen Kantentausch.

Steht eine der Drehungen X, Y oder Z für die Drehung einer Seite mit angrenzender Mitte, werden Ecken mit einer anhängenden Kante getauscht. Ein Beispiel ist der Zug R'FR–12B' R'F'R–12B, der den sortierten Würfel in den abgebildeten Zustand bringt. Da statt der Doppelschicht die anliegende Einzelschicht gedreht werden kann, ist dieser Zug äquivalent zu R'FR–F' U'F'U–F.